Katzenbisse – unterschätzte Gefahr für Menschen
Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 30.000 Menschen von Katzen gebissen. Obwohl die Wunden auf den ersten Blick oft harmlos wirken – sie sind klein, bluten kaum und scheinen schnell zu verheilen – bergen sie erhebliche Gefahren.
Tatsächlich besteht die Gefahr, dass statistisch bei jedem zweiten Katzenbiss eine Infektion auftritt, wenn die Wunde nicht behandelt wird. Zum Vergleich: Bei Hundebissen liegt die Infektionsrate bei nur etwa 15 Prozent.
Warum Katzenbisse so gefährlich sind
Die besonderen Eigenschaften der Katzenzähne machen ihre Bisse riskant. Die spitzen, langen Fangzähne dringen tief ins Gewebe ein und transportieren dabei Bakterien aus dem Maul und Speichel der Katze in tiefe Gewebeschichten.
Besonders problematisch sind sogenannte Anaerober, Bakterien, die keinen Sauerstoff zum Überleben benötigen. Sie können schwere Infektionen auslösen, die im schlimmsten Fall zu einer Blutvergiftung führen.
Besonders gefährdete Körperstellen bei Menschen
Besonders problematisch sind Katzenbisse in der Hand oder im Handgelenk. Über die Sehnen und Sehnenscheiden, die direkt unter der Haut liegen, können Krankheitserreger leicht in den Körper streuen. Zudem ist das Sehnengewebe schlecht durchblutet, was es Bakterien erleichtert, sich ungehindert zu vermehren.
Innerhalb weniger Stunden können sich die Bissstellen entzünden. Typische Symptome sind
- Schwellungen,
- Rötungen,
- Erwärmung und
- starke Schmerzen.
Deine Samtpfote richtig absichern
Die Katzenkrankenversicherung funktioniert ähnlich wie die eigene Krankenversicherung, indem sie Dich gegen teure Tierarztkosten absichert und so eine optimale Behandlung Deiner Katze ermöglicht.
Was tun bei einem Katzenbiss?
Jeder Katzenbiss sollte ernst genommen und umgehend von einem Arzt untersucht werden. Selbst kleine, harmlos erscheinende Verletzungen können sich gefährlich infizieren. Bei ersten Anzeichen einer Entzündung – wie Rötung, Schwellung oder Schmerzen – ist eine ärztliche Behandlung unverzichtbar. In der Regel umfasst diese eine gründliche Wundreinigung und eine Antibiotika-Therapie.
Unser Tipp: Vorsicht ist besser als Nachsicht
Katzenbisse sind keine Bagatelle. Wer regelmäßig mit Katzen umgeht, sollte sich der Risiken bewusst sein. Bei einem Biss ist es entscheidend, schnell zu handeln und die Wunde professionell versorgen zu lassen. Nur so können schwerwiegende Komplikationen, wie Blutvergiftungen oder dauerhafte Schäden, vermieden werden.
Was sind Symptome entzündeter Katzenbissstellen?
Typische Smptome sind
- Schwellungen,
- Rötungen,
- Erwärmung und
- starke Schmerzen.
Was tun bei einem Katzenbiss?
Jeder Katzenbiss sollte von einem Arzt untersucht werden, da selbst kleine Verletzungen zu Infektionen führen können. Bei Entzündungszeichen wie Rötung, Schwellung oder Schmerzen ist eine ärztliche Behandlung mit Wundreinigung und Antibiotika notwendig.